TETRA Schwäbisch Gmünd

Die Landesgartenschau 2014 war die Initialzündung in Schwäbisch Gmünd für einen umfassenden Stadtumbau. Ein neues Wegesystem wurde in 4 Jahren Bauzeit geschaffen mit neuen Brücken und Uferprommenaden. Mit einer gut erhaltenen Altstadt und vielen historischen Kirchen und Klosterbauten besitzt Schwäbisch Gmünd eine sehenswerte Innenstadt.

Die Landesgartenschau lockte an Spitzentagen über 30.000 Besucher. Das Schaugelände, sehr weitläufig untergliedert in das Erdenreich, die Himmelsleiter und den Himmelsgarten, stellte besondere Aufgaben an das Wegeleitsystem.

Wenn auch eher eines der kleineren Bauprojekte, die zur Eröffnung fertig sein musste, so  war es dennoch von großer Bedeutung ein Beschilderungsystem zu wählen, welches die unterschiedlichsten Anforderungen erfüllen kann und dennoch in allen Varianten einen hohen Wiedererkennungswert für den Besucher hat. Die Wahl machte man sich nicht leicht, im Bewusstsein, dass ein Beschilderungssystem auch langfristig eine stadtbildgestaltende Massnahme ist.

Ein innerstädtisches Leitsystem sollte moderne und klassische Architektur vereinigen, eine klare, konsequente Linienführung durchsetzen, modular ausgebaut werden können und gleichzeitig unverwechselbar sein.  Die Entscheidung fiel auf das System TETRA, welches auf dem namensgebendem TETRA Funktionsmast basiert. – weder Rundmast noch Quadratmast – kein Mast im eigentlichen Sinne, sondern ein Funktionsmast, gebildet aus vier Adern aus pulverbeschichtetem Aluminiumprofil, der im Fall von Schwäbisch Gmünd in DB 703 sehr gut zu dem Stadtmobiliar passt und durch seine luftige Optik dem gesamten Beschilderungssystem  etwas Unverwechselbares gibt.

Wegweisungspfeile werden – anders als bei herkömmlichen Pfeilwegweisern – niveaugleich und ohne Befestigungsschellen angebracht; das sorgt für ein klares, aufgeräumtes Bild und schafft so ein ästhetisches Leitsystem, das an jede CI farblich angepasst werden kann.

Design ist nicht alles was die Wegeleitsysteme des Herstellers aus dem badischen Bruchsal auszeichnen. „Die Funktionalität, die Beständigkeit und die Vandalismusresistenz  der Systeme steht bei der Entwicklung der modularen Beschilderungssysteme immer im Fokus“ so der Firmeninhaber und Entwickler Thomas Ries. „ Die Entscheidung für ein Wegeleitsystem ist eine Entscheidung für mindestens ein Jahrzehnt. Veränderungen an den Standorten sind deshalb schnell und kostengünstig  zu erledigen.

Die Planer der Landesgartenschau GmbH, die Stadt wie auch die Stadtentwicklungsgesellschaft STEG haben den Wert des universellen Systems erkannt und für die unterschiedlichsten Beschilderungsaufgaben eingesetzt.

Übersichtspläne an den Eingängen des Gartenschaugeländes, Informationstafeln über den Stadtumbau, wie auch das Fußgängerleitsystem mit attraktiven Fahnenschildern verbinden auf unaufdringliche Weise die Sehenswürdigkeiten der Stadt und laden ein Neues zu entdecken.